Alle Muslime hassen den Papst, spätestens seit dessen Mohammed-Aussagen im letzten Jahr, oder nicht? Weit gefehlt: Abd Al-Khaliq Hussein, irakischer Autor und Reformer, schreibt ein paar erstaunliche Dinge, die mich einmal mehr am Islam als friedlicher, toleranter Religion zweifeln lassen.

Anders ausgedrückt: Wenn alle Regierungen und Demonstranten, von denen im Artikel die Rede ist, nur die Ausnahme sind, wo sind dann die “richtigen” Muslime und warum beschweren sie sich nicht über die Pervertierung ihres Glaubens, wenn es denn eine ist?

To give just one example of these protests, a demonstration was held in London to protest against the Pope and to defend [the claim] of the tolerance of Islam. The strange thing was that among the slogans that were heard at this demonstration was the threat to decapitate anyone who doubts Islam’s tolerance… How can the threat of decapitation go hand in hand with a spirit of tolerance?

In addition, a sign was raised on which a threat to Europe was written: ‘Europe, you will pay. Your 9/11 is on its way!!’… These people are among those who fled their Islamic countries because of the oppression they suffered at the hands of their Islamic governments, and who found a safe haven, honor, bread, and freedom in the ‘infidel’ countries of Europe – which they are threatening with another 9/11. And the ‘infidel’ Europeans bear all this with true tolerance, and not with [merely] the claim [of tolerance] like the Islamists. The question is: Can Christians in any Islamic country demonstrate in demand of their rights?

Den kompletten, sehr lesenswerten Artikel gibt’s hier.

Dass die Macht der Political Correctness hier in den USA ungebrochen ist, sollte niemanden wirklich wundern. Erneut wünscht man sich derzeit lieber “Happy Holidays” statt “Merry Christmas”, obwohl letzterer Gruß schon seit Ende November in so mancher musikalischen Form aus den Lautsprechern der Kaufhäuser hallt. Selbst ein amerikanischer Freund meinte vergangene Woche: “Ich bin zwar kein Christ, aber der Grund dafür, dass hier am 25. Dezember das öffentliche Leben ruht und wir ein paar Tage frei haben, heißt nun mal Weinachten. Ein Fest wie Kwanzaa wurde in den 60er Jahren von einem Uni-Professor erfunden, hat sich was mit Tradition.” Ich kenne in der Tat selbst weder Kwanzaa- noch Hanukkah-Lieder.

Meine Schwester schickte mir jetzt einen SWR-Beitrag, der mich am Verstand einiger deutscher Kindergärtner zweifeln lässt. Es geht darum, dass christliche (!) Kindergärten keine Weihnachtsfeier für ihre Kinder mehr anbieten, weil das “schwer zu vermitteln” sei. Wohl Fieber, kann ich da nur sagen – wenn muslimische und andersgläubige Eltern ihre Kinder in einen christlichen Kindergarten schicken, sollten sie eigentlich mit Weihnachtsfeiern und Co. rechnen. Wie war das obendrein in der Türkei? Da dürfen sich doch alle Christen frei versammeln und Gottesdienst feiern, oder etwa nicht?

Was ich, inspiriert von dieser Meldung gerne sehen würde: Madonna, die bei einer Tournee als Mohammed verkleidet mit Turban, Vollbart und 77 leicht bekleideten Jungfrauen über die Bühne tanzt. Oder Madonna, die mit dem Metzgermesser ein paar heilige Kühe einen Kopf kürzer macht. Oder Madonna, die als AIDS-Virus verkleidet ihre Tänzerinnen und Tänzer nacheinander niederstreckt. Aber was ist? Madonna steigt dornengekrönt vom Kreuz – mal wieder werden die Christen ungerechterweise bevorzugt.

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