Ever since I’ve stayed in this room at the Opus Hotel in Vancouver, I regret that I can’t paint the walls of my apartment to a similar dark, embracing red.

Den deutschen Feiertagsregelungen sei es gedankt, dass ich heute noch allen Lesern frohe, gesegnete Weihnachten wünschen kann! Diesmal ohne Bild, aber nicht weniger herzlich.

Mögen die noch verbleibenden Tage dieses Jahres mit nicht zuviel Stress gefüllt sein und stattdessen einige Momente der Richtungsbestimmung für 2009 und darüber hinaus erlauben!

Im Wartezimmer heute früh begrüßen sich zwei Senioren: “Hallo, biste krank?” – “Nee, will mich bloß aufwärmen.” Willkommen in Essen.

Bin zurück von einer dreitägigen Pressereise nach Vancouver. Dieses Mal tummelten sich an der kanadischen Pazifikküste so viele gutaussehende Frauen, wie ich sie sonst nur in Montreal zu Gesicht bekomme. Erstaunlich! Erfreulich!

Unmögliches wird möglich.
Absurdes am Straßenrand, gesehen vorletzte Woche an einer Kreuzung in Los Angeles. Das ist doch wirklich cleveres Marketing – auch wenn die Aussage mal ein Betroffener überprüfen und mir das Ergebnis mitteilen sollte. Besonders gut, wie so oft hier in den USA: die Anführungszeichen.

War diese Woche wieder auf Pressereise, zwei Spielefirmen im Großraum Los Angeles besuchen. Wir stiegen im Renaissance Hotel Ecke Hollywood und Highland ab, gar nicht so übel, bis auf die lausige Hotelbar mit dem Charme einer Bahnhofshalle. Den Transport zwischen dem Renaissance und den Spielefirmen übernahm ein “Executive Luxury Van” von Diva Limousines, quasi ein Nobel-VW-Bus mit übersteuerter Klimaanlage.

Am ersten Tag saß ein Herr mittleren Alters am Steuer, der uns fragte, ob “Samstag Nacht” noch im deutschen Fernsehen liefe und dass der Komponist der Comedy-Serie auch seinen Action-Abenteuer-Film vertont habe. Das kam uns seltsam vor, warum arbeitet der Knabe dann noch als Chauffeur? Weitere Rückfragen vermieden wir daher.

Am zweiten Tag begrüßte uns eine Dame mit strahlendem Lächeln in der Hotellobby, höchstens 30 Jahre alt. Dunkle, schulterlange Haare, Sommersprossen – es handelte sich tatsächlich um unsere Fahrerein, deren Augen ich wenig später ausgiebig im Rückspiegel begutachten durfte. Die Worte einer guten Freundin im Ohr (“You have to make your move!”) startete ich auf der Rückfahrt eine Unterhaltung. Aber ach, der Kollege neben mir, der den ganzen Tag eher schweigsam gewesen war, ließ mir keine Ruhe und versuchte bis zum letzten Meter, mich in eine Diskussion über Gewalt, Spiele und den ganzen Rest zu verwickeln. Selbst meine deutlich kurz angebundenen Antworten dämpften seinen Enthusiasmus nicht, keine Chance. Keine Chance dann auch, mehr über die sommerbesprosste Steuerfrau zu erfahren.

Gestern in der Zeitung gelesen: San Francisco ist nicht nur schöner als Los Angeles, auch der örtliche Flughafen ist deutlich sicherer. Um die Kontrolleure zu testen, die Passagiere und deren Handgepäck vor dem Betreten der Terminals auf Unbedenklichkeit überprüfen, versteckten verdeckte Ermittler allerlei Bombenattrappen wie Zeitzünder in hohlen Büchern, Sprengsätze in Kulturbeuteln und flache Sprengstoffplatten in Kofferfuttern.

Das Ergebnis: In Los Angeles übersahen die Checker 75 Prozent dieser Scheinsprengkörper, in San Francisco nur 20 Prozent. Immer noch zweistellig, zugegeben, aber nicht so dramatisch wie im Süden. Dabei fanden in Los Angeles nur etwa 70, in San Francisco sogar 145 Tests statt. Interessante Bonus-Information: In San Francisco übernimmt eine Privatfirma die Überprüfung, in Los Angeles die staatliche Transport Security Authority.

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