28.9.03 Schräge Viren Die Jungs sind ja eigentlich einfallsreicher geworden - schicken falsche Microsoft- oder eBay-HTML-Seiten per Mail umher, die zur Installation eines Patches mahnen und dann beim Download dummerweise das exakte Gegenteil installieren. Von support@microsoft.com kam eben diese Mail hier:
Dear friend , use this Internet Explorer patch now!
There are dangerous virus in the Internet now!
More than 500.000 already infected!
Also besser jetzt einen Virus installieren - eine halbe Million Infizierte können nicht irren!
23:49 Nichts Neues unter der Sonne
23.9.03 Krise + Rettung Stolperte just über dieses Bild ... entstand vor zwei Jahren kurz nach dem Ende der Video Games. Wir gingen damals keineswegs im Anzug ins Büro - an diesem Tag standen Dreharbeiten für die "Drei von der Prüfstelle" an.
22.9.03 Tusch! Nebenbei bemerkt wird "dies und das" heute ein Jahr alt. Sagenhaft. Dank allen bekannten und unbekannten Lesern und Kommentatoren.
16:49 Dinge, die schlechtes Karma bringen ... ... auf Rolltreppen abwärts fahren, wenn Massen auf der Treppe nach oben streben
... in der U-Bahn am Vierersitzplatz außen sitzen und Innenplätze blockieren
... in S-Bahnen den Türbereich zu verstopfen, obwohl der Sitzbereich leer ist
... wird bei Bedarf ergänzt
16:48
19.9.03 Games Convention 2003 Die netten Kollegen von PC Player forever haben einen Bericht über die Leipziger Computer- und Videospielmesse geschrieben - anschauenswert, nicht nur wegen eines Fotos gegen Ende des Artikels ... On related news: Das war vorerst die letzte Messe meiner einer als Xbox-PR-Mann. Wenn Resturlaub und Überstunden am 30. September 2003 aufgebraucht sind, heißt mein bester Freund Gerster.
16:10
15.9.03 Sie muss raus Gestern abend, Münchner Philharmonie. Fanta 4 unplugged. Glorreich. Doch raten Sie, wer wieder hinter mir sitzt? Eine Rednerin mit schriller Stimme, die an den unpassendsten Stellen ungebührlich laut herumschrie und sich durch Erklärungen, was denn gleich auf der Bühne passieren würde, bei ihrem Sitznachbarn hervorzutun versuchte. Trost: Nach der Show berichtet mir Smudo, dass er die letzten drei Nächte quasi schlaflos verbracht hat - wegen des Videospiels "Knights of the Old Republic". Guter Mann.
10:41
11.9.03 Arrive alive! Das hier ist zu lustig, um es irgendwie groß zu editieren. Gefunden bei Pressetext.de, die auch täglich nen kostenlosen Newsletter mit interessanten Meldungen verschicken.
Drive alive - fahre lebend?
Englische Werbesprüche werden von den Konsumenten nicht oder kaum verstanden. Zu diesem Ergebnis kommt eine soeben veröffentlichte Studie der Kölner Endmark AG. Gegenstand der Befragung waren zwölf derzeit in der Werbung kommunizierte Aussagen in englischer Sprache, die von den Probanden übersetzt werden sollten. Mehr als die Hälfte der 14- bis 49-Jährigen, der eigentlichen Hauptzielgruppe der Werber, verstanden zehn dieser Sprüche nicht in vollem Umfang.
Sogar kurze Reklamemitteilungen wie "Be inspired" (Siemens mobile) konnten nur 15 Prozent der über 1.100 Befragten korrekt übersetzen. Schlusslicht mit acht Prozent bildete der Energiekonzern RWE mit "One Group. Multi Utilities", während "Every time a good time" (McDonald's) und "There's no better way to fly" (Lufthansa) immerhin noch von über 50 Prozent annähernd korrekt übersetzt werden konnten.
In einigen Fällen glaubten viele Befragte, einen Werbespruch zu verstehen, lagen mit ihrer Interpretation jedoch weit neben der Intention des werbetreibenden Unternehmens. So meinten 54 Prozent zu wissen, was "Come in and find out" (Douglas) bedeutet, aber viele übersetzten diesen Satz mit "Komm herein und finde wieder heraus". Häufig vermissen die Endkunden auch den Sinn der Werbung. Bei "Drive Alive" von Mitsubishi wird selbst ein Sprachwissenschaftler hoffnungslos überfordert: "Fahre lebend" könnte allerdings auch als Provokation für Zombies gedacht sein.
"Es ist peinlich, wie wir uns anbiedern und die deutsche Sprache zerstören. Manager, Werber und PR-Macher wollen sich wohl den Anschein des Weltbürgertums geben. Das kommt im Ausland sehr schlecht an. Sie sehen die Deutschen als die ewigen Schleimer, die sich unterwürfig vermeintlichen Trends anschließen. In Wahrheit lacht sich der Rest der Welt über uns kaputt", kritisiert Walter Krämer, Statistik-Professor und Vorsitzender des Vereins für Deutsche Sprache. Wahrhaft globale Unternehmen erkenne man daran, dass sie lokale Sitten und Gebräuche achten. Wie wirbt die Air France in Deutschland? "Wir erobern ihr Herz im Flug." Wie Fiat? "Leidenschaft ist unser Antrieb." Wie das Touristenbüro der Emilia Romagna? "Nichts liegt näher." Diese Firmen seien schlauer als die "esoterischen Dummköpfe in großen Werbeagenturen". Deutsche Firmen können es im Ausland besser: Auf dem Flughafen von Madrid sieht der Passagier ein Plakat mit dem Spruch: "Siemens - la fuerza de la innovacion". In Düsseldorf gelandet, liest man das gleiche Plakat mit dem Text: "Siemens - the force of innovation". 22:13
2.9.03 "Dieter Thomas Heck sein Hund ... ... zerfleischt Politiker". Davon abgesehen, dass diese BILD-Schlagzeile vor allem in der heutigen Print-Ausgabe herrliches Dumpfdeutsch suggeriert (warum auch Doppelpunkte verwenden? kosten mehr Druckerschwärze!), fragt man sich, mit wem man mehr Mitleid haben muss. Mit Dieter Thomas Heck? Seinem Hund? Dem Politiker?