Samstag, Juli 30, 2005

The Look of Love
Konnte mir heute nicht verkneifen, bei Amoeba Records ABCs Album "Absolutely" zu erstehen. Ewigkeiten nicht mehr gehört, nie auf CD besessen - die Cassette mit der Aufnahme ruht in einem Karton im Voralpenland. Ähnlich kultig wie die teils 23 Jahre alten Tracks: Die Jungs gibt es immer noch und sie spielen in gut vier Wochen keine zwei Blöcke entfernt in der Red Devil Lounge.
North Beach Jazzfest

Nüchtern betrachtet: Jazz wurde hier und heute nicht gespielt. Vielleicht vor oder nach meiner Anwesenheit. Nicht, dass ich etwas gegen Calypso und Reggae hätte.
Gmail, anyone?
Ich habe noch drei E-Mail-Konten zu vergeben. Wer mag, hinterlässt einfach einen kurzen Kommentar samt seiner E-Mail-Adresse.

Freitag, Juli 29, 2005

Club Level
Merke: Wenn ein Baseball-Stadion am Wasser liegt, dann wird es darin auch im Sommer gegen 20:30 Uhr doch etwas kühl - besonders, wenn es sich in San Francisco befindet. Ach ja, verloren haben die Giants außerdem.

Donnerstag, Juli 28, 2005

Crazy Girlfriends
Alle Filmkritiken des San Francisco Chronicle enden mit einem Hinweis auf etwaige Szenen, die nicht für Kinder geeignet sein könnten. Weil, selbst Filme mit R-Rating dürfen Kids unter 17 in Begleitung der Eltern oder eines volljährigen Aufpassers anschauen. Unter der Besprechung der scheinbar etwas schalen Komödie "Wedding Crashers" steht:
Nudity, profanity, sex and some violence, including scenes involving a psychotic bridesmaid that may be traumatic for guys who have had a lot of crazy girlfriends.
Brillant.
Filmfrage
Könnte es sein, dass die gefühlte Anzahl nerviger Kinobesucher (Dauerredner, Popcornraschler, Sitztreter) zunimmt, weil mehr und mehr vernünftige Menschen nicht mehr ins Kino gehen, sondern sich den Film daheim auf DVD anschauen?

Mittwoch, Juli 27, 2005

Free Katie!
Magersucht einer Olsen-Schwester? Brad und Angelina? Mörder-out. Die US-Medien beschäftigt derzeit das Thema Tom Cruise (43) und Katie Holmes (26) wie kein anderes. Diverse Interviews und TV-Auftritte Cruises, in denen er seine Scientology-Überzeugungen wie "Psychotherapie ist Humbug und deren Entwickler waren alles Nazis" verbreitet, er Moderatoren beleidigt sowie die Tatsache, dass Katie bei allen Interviews ein von Tom bestimmter Scientology-Aufpasser zur Seite sitzt, haben unter anderem die Webseite www.freekatie.net dazu inspiriert, namensgleiche T-Shirts anzubieten. Dass Scientology von einem erfolglosen Science-Fiction-Schreiber erfunden wurde, macht ein Artikel im Chronicle deutlich, den ich mal im Wortlaut zitieren darf:
According to Scientology Doctrine, a galactic ruler named Xenu brought billions of people to Earth 75 million years ago, stacked them around volcanoes and blew them up with hydrogen bombs. Their souls then clustered together and stuck to the bodies of the living.
Hallo?! Kein Wunder, dass Psychotherapie bei den Scientologen nicht gerne gesehen ist.

Dienstag, Juli 26, 2005

Action!

Spazierte also heute nachmittag mit Ana, der besten Café-Managerin von allen, durch die Nachbarschaft, als uns ein ein paar Blöcke von meinem Haus entfernt ein Filmteam auffiel, das an der Außenseite eines altehrwürdigen Apartmentgebäudes auf dem Nob Hill beschäftigt war. Richtig, hier vor Ort wird ja unter anderem die von meinem Vater und Boris viel gepriesene Krimiserie Monk gedreht. Also nichts weiter dabei gedacht und auf der Jones Street in Richtung North Beach gelaufen. Und siehe: Dort war der nächste Dreh im Gange. Eine komplette Straßenkreuzung war abgesperrt, drei Kamerateams verteilten sich auf Straße und Balkonen. Nach kurzer "Bitte zurückbleiben, jetzt wird es gefährlich!"-Ansage griff sich der Regisseur ein Plexiglasschild und duckte sich neben der Crew in der Kreuzungsmitte. Ich erwartete jetzt mindestens eine wilde Autoverfolgungsjagd, doch was passierte? Mehrere hundert bis tausend Flummis rollten, kullerten und hüpften die Straße hinunter und über die Kreuzung hinweg. Ich konnte mir nicht verkneifen, einen Cop, der das Ganze beaufsichtigte, nach den Produzenten der Aktion zu befragen. Seine Antwort: Sony. Hmm. PlayStation3-Werbung? Ein Film der Sony Pictures? Wird man es je erfahren?

Freitag, Juli 22, 2005

Formularkrieg
Wie es sich auch in den USA für freie Journalisten gehört, schicke ich alle drei Monate meine Bundes- und Staatssteuern per Scheck an die entsprechenden Finanzbehörden. Dankbarerweise gibt es ein Abkommen mit Deutschland, so dass ich das dort verdiente und hier versteuerte Geld dort nicht noch einmal versteuern muss. Soweit die Theorie. In der Praxis sieht das so aus, dass ich für jedes Medium in regelmäßigen Abständen einen Freistellungsantrag beim Bundesamt für Finanzen stellen muss. Ein Pauschalantrag für alle Medien über beispielsweise ein Jahr ist nicht vorgesehen - das würde vermutlich den Verwaltungsaufwand zu sehr vermindern. Das Bundesamt für Finanzen möchte seinerseits außerdem eine Residency Certification der US-Finanzbehörden, die belegt, dass ich hier wohne und Steuern zahle. Verständlich.

Also im April mit meiner Steuererklärung für 2004 dieses Zertifikat beantragt. Im Juni dann den Eingang meines Antrags bestätigt bekommmen, mit der Zusage, den Fall in den nächsten 30 Tagen zu bearbeiten. 44 Tage später schickte ich den Kollegen eine freundliche Fax-Anfrage, was denn aus der Ankündigung geworden sei. Zwei weitere Tage später liegt ein Brief im Briefkasten, in dem ich - jetzt kommt die Pointe - aufgefordert werde, dem US-Amt eine formlose Anwesenheitserklärung zu schicken, damit das Amt mir seinerseits die Anwesenheitsbestätigung schicken kann. Mannomann. Soeben geschrieben und gefaxt - möge das alles bis zum Stichtag der deutschen Behörde fertig werden.

Donnerstag, Juli 21, 2005

16 bis 18 Uhr

Für zwei Stunden am Tag fährt der Bus vor meinem Haus im Dreiminutentakt. Wehe dem, der dann noch auf der Busspur parkt. Hehe.

Mittwoch, Juli 20, 2005

I don't even know if she can be repaired.

James Montgomery Doohan, 3. März 1920 - 20. Juli 2005

Sonntag, Juli 17, 2005

Wer zu spät kommt ...
Vergangene Woche mit Freunden weg gewesen. Dabei unter anderem eine mir bislang unbekannte Freundin einiger anwesender Freunde, durchaus im Zielkorridor. Irgendwie keine Gelegenheit gehabt, diese Freunde ihrentwegen zu befragen - und dann heute mitbekommen, dass ein weiterer Freund - auch an besagtem Abend vor Ort - bereits in der Sache aktiv geworden ist. Die Moral von der Geschichte: Beim nächsten Mal verteile ich noch an Ort und Stelle Visitenkarten oder frage nach etwaigen Mobilnummern. Hätte sogar einen recht unverfänglichen Anlass gehabt. Aber sowas fällt einem natürlich immer erst hinterher ein. Ah, und die Frage in diesem speziellen Fall wäre noch: Trotz der geschilderten Sachlage weitere Aktionen unternehmen? Oder nett zu seinem Freund sein?

Donnerstag, Juli 14, 2005

Count von Count
Die Tage im Gespräch: die Sesamstraße. Und die Tatsache, dass in der US-Originalfassung einige Charaktere deutlich coolere Namen tragen. Graf Zahl heißt etwas brillant-repetiv Count von Count. Was uns absolut nicht mehr einfiel und weswegen ich auf tatkräftige Mithilfe hoffe: Wie gingen die Deals von Schlemihl und Ernie aus? Klar, der Trenchcoat-Träger wollte dem Dauergrinser allerlei Buchstaben andrehen, aber: Wie endeten diese Sketche? Fiel niemandem mehr ein. Kamen die Cops? Die Duden-Polizei?

Dienstag, Juli 12, 2005

Google Earth

Nur noch cool. Und großer Dank an Alex Folkers für den Link.

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