Sonntag, Januar 29, 2006

Alias in Deutschland

Für Miete! Na gut. "Alias" statt "Lost". Da muss ich doch noch etwas sammeln, so viele Kracher wie vorletzte Woche gibt es noch nicht. Und am Donnerstag folgen außerdem spoilerfreie Betrachtungen zur vierten Staffel.
Live richly!
Nach erfolgreich überlebter Erkältung gab's in der letzten Woche wieder ein paar Exkursionen ins Nachtleben von San Francisco. Aber will überhaupt jemand etwas darüber lesen? Oder ist das genauso spannend wie eine Nacherzählung der letzten "Lost"-Folge? Ah, wobei ... Eintrag kommt gleich! Und ich verschwinde bis Donnerstag auf einer Firmenreise.

Dienstag, Januar 24, 2006

Die Woche des Humors: Tag 8
Verlängerung wegen des großen Erfolges - diesmal extralang!

Montag, Januar 23, 2006

Kleingedrucktes
Die Absicherungen amerikanischer Firmen gegen etwaige Gerichtsklagen nehmen absurde Formen an. Bekam die Tage einen Link einer Leihwagenfirma mit der Bitte, mir doch die revidierten Verleihinformationen anzuschauen. Online erwarteten mich 192.000 Zeichen oder 48 Zeitschriftenseiten - wer außer den Anwälten potenzieller Kläger das alles liest, würde ich ja schon gerne wissen. Ein paar lustige Auszüge:
Paragraph 4(a) has been revised to provide that, except as stated in other parts of Paragraph 4, you are responsible for any and all loss or damage to the rental car resulting from any cause, regardless of fault. Prior to this revision, you were not responsible for loss or damage due to accidental fire (not resulting from collision) or acts of nature or God beyond your control.
Auto in einem Parkhaus geparkt, das über Nacht abbrennt? Tja, dumm gelaufen. Von einer Flutwelle davon gespült oder der Hand Gottes gestraft worden? Bitte zahlen!
FOR RENTALS COMMENCING IN ARIZONA, IT IS REQUIRED BY LAW THAT YOU ACKNOWLEDGE YOUR UNDERSTANDING THAT IT WILL BE A VIOLATION OF ARIZONA STATUTES 13-1806 IF THE CAR IS NOT RETURNED WITHIN 72 HOURS OF THE DUE DATE AND TIME SPECIFIED ON THE RENTAL RECORD AND THAT YOU SHALL BE SUBJECT TO A MAXIMUM PENALTY NOT TO EXCEED US$150,000 AND/OR IMPRISONMENT OF 2.25 YEARS. BY RENTING A CAR USING THE PROGRAM FOLLOWING DELIVERY TO YOU OF THESE NORTH AMERICAN TERMS, YOU ACKNOWLEDGE THAT YOU HAVE RECEIVED AND UNDERSTAND THIS NOTICE.
Spontane Urlaubsverlängerung und dann einfach die Extratage zahlen? Leider nicht gewonnen. Und besser nicht in Arizonas Wüsten liegen bleiben und länger als drei Tage unentdeckt bleiben - wer das überlebt, darf direkt ins Gefängnis oder die Ersparnisse rausrücken.
3. Main Exclusions for Personal Insurance and Personal Accident Insurance
(a) War, civil war, revolution
Viva la Revolucion! Allerdings ohne Leihwagen. Immerhin kenne ich jetzt krisensichere Aufenthaltsorte: Leihwagenfirmen, die selbst in (Bürger-)Kriegszeiten "business as usual" betreiben.
5. PROHIBITED USE OF THE CAR. NEITHER YOU NOR ANY AUTHORIZED OPERATOR MAY:
(...)
b. INTENTIONALLY DESTROY, DAMAGE OR AID IN THE THEFT OF THE CAR;
(...)
e. USE OR PERMIT THE USE OF THE CAR BY ANYONE:
(...) 4. IN A SPEED TEST, SPEED CONTEST, RACE, RALLY, SPEED ENDURANCE CONTEST OR DEMONSTRATION;
f. FOR RENTALS IN HAWAII, TAKE OR ATTEMPT TO TAKE THE CAR OFF THE ISLANDS OF HAWAII;
Also gut. Keine Rennen fahren. Das Auto nicht zerstören. Und, erm, nicht von den hawaiianischen Inseln entfernen. Wie auch? Im Schlauchboot? Im Handgepäck?

Sonntag, Januar 22, 2006

Die Woche des Humors: Tag 7

Samstag, Januar 21, 2006

Die Woche des Humors: Tag 6

Freitag, Januar 20, 2006

Die Woche des Humors: Tag 5

Robocop oder Skynet?
Das ist hier die Frage.

Donnerstag, Januar 19, 2006

Fab, Hasso!
Wer über den tiefen Überschriftsinsider nicht lachen kann, staunt wenigstens über das amerikanische Pressewesen: Unter dem Namen Maghound bietet Time Inc. zusammen mit Condé Nast und einigen weiteren Großverlagen eine Art Sippenhaft-Abo von derzeit 219 Zeitschriften an. Zum Schleuderpreis, wie ich finde. Wo deutsche Verlage beim Abo-Abschluss großmütig ein paar Cent Rabatt geben, reißt der Maghound nur müde gähnend das Maul auf. Im Detail:

3 magazines: $6.95 per month
5 magazines: $9.95 per month
7 magazines: $11.95 per month
Additional magazines: $1.00 each per month


Nehmen wir mal das mittlere Angebot: Hier flattern einem fünf Magazine für rund zehn Dollar, also keine zehn Euro, ins Haus - Porto inklusive. Wohlgemerkt: Wenn das fünf wöchentlich erscheindende Medien wie "Entertainment Weekly" oder "Time" oder der "New Yorker" sind, reden wir hier von 20 Zeitschriften. Für zehn Dollar. Im Monat. Und damit nicht genug: Wem ein Heft nicht mehr zusagt, der darf von Monat zu Monat sein Sortiment selbst umbuchen und neu wählen - da lachen alle Vertriebsexperten und Chefredakteure, die sich über einen bislang festen Abonnentenstamm gefreut haben. Und ich muss morgen mal überlegen, ob ich bei einer Konsolidierung meiner bisherigen Abos nicht sogar noch Geld spare.
Die Woche des Humors: Tag 4

Mittwoch, Januar 18, 2006

Die Woche des Humors: Tag 3

Dienstag, Januar 17, 2006

Die Woche des Humors: Tag 2

Gesundheit!
Cold, meet cough. Cough, meet cold.

Montag, Januar 16, 2006

63. Golden Globe Awards
Die Kollegen bei Spiegel Online stricken etwas mit der heißen Nadel:

Meine Takeaways der Veranstaltung:
- Donald Sutherland ist eine coole Sau.
- William H. Macy auch.
- Johnny Depp sowieso.
- Kate Beckinsale oder Evangeline Lilly?
- Muss noch "Walk the Line", "Capote", "Match Point" und "The Constant Gardener" sehen.
Die Woche des Humors: Tag 1

Der ursprünglich für diesen Tag geplante Eintrag wird aus Erkältungsgründen auf später verschoben. Kann keinen klaren Gedanken fassen. Dank gebührt meiner Schwester für den Cartoon.

Sonntag, Januar 15, 2006

Endgame
Was geht wirklich ab in Lost? Die einen mutmaßen, alle Inselbewohner seien bereits tot, andere glauben an einen kollektiven Traum oder eine Massenhypnose. Hier gibt's noch ein paar wilde Theorien mehr, etwa: alles nur ein Drogentrip von Charlie, nur ein wissenschaftliches Experiment, eine Paralleldimension oder eine Insel voller Klone. Lesenswert auch die Kommentare.

Samstag, Januar 14, 2006

"There Is No War On Terror."
Wer entgegen meiner Empfehlungen immer noch kein Buch von Noam Chomsky gelesen hat, dem sei dieses sehr lesenswertes Interview ans Herz gelegt, das in klaren Worten das derzeitige Dilemma der USA beleuchtet.

Freitag, Januar 13, 2006

Diese Woche in Lost - spoilerfrei!

Der Doktor macht Hausbesuche.

Mr. Eko spielt seinen Lieblingsfilm nach.

Charlie geht in Urlaub.

Ana-Lucia bekommt den Führerschein zurück (1,4 Promille!).

Donnerstag, Januar 12, 2006

Only in San Francisco

Der Plan des heutigen Abends: Im Lumiere-Programmkino um die Ecke Shopgirl mit der wunderbaren Claire Danes gucken. Da wir die Vorstellung um viertel vor zehn gewählt hatten, war noch etwas Zeit, um mit der Kino-Taskforce Wolfi und Joy einen Cocktail in der Bar direkt nebenan zu schlürfen. Das klappte auch, allerdings war es das seit langem bizarrste Bar-Erlebnis. Neonfarbene Lichter und blubbernde Bierschild-Aquarien mit falschen Fischen, eine Musikbox, die Disco, Rock und The Cure spielte, ohne mit der Wimper zu zucken - eine Zeitreise in die 70er Jahre ist nichts dagegen. Die Dame hinter der Bar fragte halbernst nach unserem Alter, worauf eine andere vom anderen Ende des Raumes rief: Schon ok, die kenne ich. Wir drei hatten den Laden nie zuvor betreten. Das merkte dann wohl auch besagte Ruferin, stellte sich uns als Inhaberin namens Sofia vor und ging ihrer Barfrau zur Hand. Die hatte nämlich ernsthafte Probleme, uns unsere Getränke zu mixen. Apple Martini ging gar nicht, dann fragte sie Wolfi und mich, mit welchen Zutaten unser Martini zu mischen sei. Das erklärte ihr ein etwas benebelter Kunde neben mir. Joy bestellte mutig einen etwas komplexeren Cocktail, dessen Herstellung jedoch an einer ausgegangenen Zutat scheiterte, so dass auch sie auf einen Martini umschwenkte. Den bekam Sofia dann doch noch ganz passabel hin. Und damit nicht genug: Sie bot uns erst Spaghetti ("Oh, you have eaten already? Next time come before that and have some spaghetti!"), dann selbstgemachtes Popcorn an. Unsere Erheiterung ob der wirklich schrägen Szene kannte keine Grenzen (Wolfi: "We will get blind from this drinks.") und schlug in Tollkühnheit um: Wir orderten zwei Portionen Spaghetti und bekamen sogar drei, die uns Sofias Kollegin mit Soße in einer Mikrowelle unter der Bar erwärmte. Kostenlos! Und die schmeckten erstaunlicherweise auch recht passabel. Leider war es für die Handy-Kamera zu dunkel, beim nächsten Besuch nehme ich eine echte Kamera mit. Oh, und "Shopgirl"? Ein Dreiecksgeschichte zwischen einer nach Liebe suchenden Handschuhverkäuferin, einem alternden Computergenie und einem chaotischen Künstler. Takeaways: In Beziehungen unbedingt ehrlich sagen, was man erwartet und will. Sich nicht in Unsicherheiten einrichten und hoffen, dass es irgendwie weiter gehen wird. Sich über seine Gefühle im Klaren werden und dann entsprechend handeln. Und: Keinen Beruf wählen, der einem nicht wirklich Spaß macht.

Montag, Januar 09, 2006

10/20
Sollte niemanden wundern, dass es im Land der unbegrenzten Sonderangebote nun auch Nachlass auf die Energiekosten gibt. Besonders, weil durch "Kälteeinbrüche, Hurrikane und Rohstoffknappheit" die Preise von Naturgas um bis zu 40 Prozent anziehen können. Das Ganze ist gar nicht mal unclever gemacht: Wer in Kalifornien von Januar bis März den Gasverbrauch um zehn Prozent senkt, bekommt einen Rabatt von 20 Prozent. Und wer noch in Mathe fit ist, darf ausrechnen, wieviel Prozent er dadurch wirklich spart.

Sonntag, Januar 08, 2006

Passion
"If you can't be passionate about something anymore, you might as well be dead."

Samstag, Januar 07, 2006

Just married!
Das neue Jahr geht gut los. Abgefahrene Burning-Man-Neujahrsparty, brillantes Kino (Good Night, and Good Luck., sofort ansehen, am Besten auf Englisch), gute, gute Apple Martinis im Mr. Smith's und heute die Hochzeit von zwei lieben Freunden. Offiziell in Corte Madera jenseits der Golden-Gate-Brücke, anschließend Empfang, Essen und Party im rot dekorierten Axis Cafe in The City.

Gegen halb elf war langsam Schluss, das Cafe wurde wieder in seinen Ausgangszustand versetzt und yours truly ließ es sich nicht nehmen, das Ehepaar Valerie und Rafick El-Hani ins Hotel zu fahren, von wo aus sie eine vermutlich eher schlafarme Nacht später in Richtung Maui starten würden. Ana, die beste Cafe-Managerin von allen (nicht im Bild, die Dame rechts ist ihre WG-Kollegin Nita), die das eigentlich hätte machen sollen, hatte nämlich deutlich mehr Champagner als ich getrunken und durfte auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Und hatte eine gute Stunde später auch noch Geburtstag.

Freitag, Januar 06, 2006

Rrrrrrrrrrrring!
Es muss ja einen Grund geben, warum mein Staubsauger 12 Ampere aus der 110-Volt-Steckdose zieht und das Kabel dabei lecker warm wird. Der Dirt Devil besitzt nicht nur eine Lampe, mit der er den zu saugenden Teppich beleuchtet und mich damit allerdings auch heftig blendet. Der Schmutzteufel macht auch einen wahren Höllenlärm, zu dem ich aus Leibeskräften singen und schreien kann, ohne dass es irgendjemandem auffallen würde. So laut ist das Ding, dass ich heute erst nach abgeschlossenem Reinigen der Fensterbänke vom Straßenstaub mit Hilfe einer kleinen Aufsteckdüse mitbekam, dass wieder einmal der Feueralarm unseres Gebäudes mit voller Kraft klingelte. Blick aus dem Fenster - im Eingangsbereich hielten sich bereits vier Hausbewohner auf. Also Geldbörse geschnappt und auch vor die Tür gegangen. Wie bei der letzten Nachtaktion kamen kurz darauf schnurrbärtige Feuerwehrmänner, mit Atemgerät, Schlauch, Axt und einer Art Speer ausgestattet, um nach dem vermeintlichen Feuer zu suchen. Zum Glück vergebens. Kurz nach dem ihrem Abzug schellte es von Neuem. Monty und Yoko, die besten Apartment-Manager von allen, fanden das nicht mehr so lustig und bestellten pronto den Alarminstallateur ein und informierten die Hausverwaltung. Mal schauen, ob ich heute Nacht durchschlafen kann. Oh, und am Nachmittag fielen dann der Strom für alle Motoren aus, die die Kabel der, ahem, Cable Cars bewegen. Machte aber nichts, ich unterhielt mich angeregt für eine gute halbe Stunde mit einem der Fahrer, einen prächtigen Blick auf die Straßen California und Powell genießend.

Dienstag, Januar 03, 2006

Grad gehört
Jedes Jahr kurz vor Weihnachten gibt es den Holiday Sale bei Ubiquity Records. Gefährlich. Zehn CDs wurden es letztendlich, vermutlich nur deshalb nicht mehr, weil ich meine Bestellung nur Minuten vor dem Ende der Aktion aufgegeben hatte. Die CDs genieße ich jetzt in behutsamen Dosen, um einem Musik-Overkill vorzubeugen. Derzeit in meiner Heavy Rotation: California Soul, sehr soulig-funkige, teilweise noch aus den 70er Jahren stammende, obskure Tracks aus - duh! - Kalifornien, und Rewind! 4, der vierte Teil der Serie: "Musiker reinterpretieren Titel, die sie inspiriert haben - remixen oder samplen verboten". Und da wundern sich die Leute, dass ich kein Verlangen spüre, Top-40-Radio zu hören. Ah, Anspieltipps? Gerne: "Patience", "A Real Thing", "Daydreamer" (California Soul), "Evil Vibrations", "Funky Nassau" und "The Star Of A Story" (Rewind! 4).

Montag, Januar 02, 2006

Ich liebe es ...
... dem Busfahrer beim Aussteigen ein "Thank you!" zuzurufen
... in weniger als 15 Minuten die Bucht sehen zu können, 24 Stunden am Tag
... im Spieleladen mit Handschlag begrüßt zu werden
... knallbunte, blinkende, aufwändige Weihnachtsdeko eine Woche nach Weihnachten
... Regen, der so klingt, als schüttete jemand Wasser aus Eimern gegen meine Fenster
... das Ächzen der Cable Car, einen Häuserblock entfernt
... die unglaublich klare Winterluft in der Stadt
... San Francisco!

Sonntag, Januar 01, 2006

Dunkles Neues!

Zum Glück las ich diese Botschaft in der Lobby erst gegen vier Uhr früh.

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