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"Fester Wohnsitz, fester Arbeitsplatz, gut integriert: Du musst leider gehen. Arbeitslos, mal hier, mal dort wohnhaft und für Deutschland nur Verachtung: Du kannst bleiben. Das ist die deutsche Abschiebepraxis."
Das muss ein Arzt oder Ingenieur gewesen sein.
Great column, Rob and @GIBiz!
"It seems equally possible that Ubisoft has found itself in the wrong place, at the wrong time, standing at Ground Zero as years of mismanagement of the Star Wars IP finally implodes."
https://www.gamesindustry.biz/is-the-star-wars-franchise-in-crisis-opinion Kategorien
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Oct
6
Kinoparadoxon
Filed Under Kinowelt, Random Access Memory
Ist es nicht inhärent widersprüchlich, sich einen Kinofilm zusammen anzuschauen? Das geht doch so: Zwei oder mehr Menschen treffen sich, betreten das Kino, in dem der zu sehende Film läuft, sitzen dann schweigend nebeneinander und verlassen schließlich nach rund zwei Stunden den Saal. Und dann unterhalten sie sich weniger über den Film als über alle anderen Themen der Welt. Ist es dann nicht seltsam, dass ich alleine mit mir selbst so selten ins Kino gehe?
Comments
14 Responses to “Kinoparadoxon”
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war vor ein paar wochen mit meiner mum in “wie im himmel”. genialer film! schwedisch. über nen chor (was eigentlich viel zu kurz gegriffen ist). war mein 3. mal … und ihr 1.
meine mum war – sonst kinomeiderin, zu dunkel zu eng zu unbequem – seeeehr angetan. sprachen die komplette rückfahrt (bus, ca. 40 minuten) und den halben abend darüber, was uns jeweils aufgefallen war … beindruckt, gefallen, missfallen hat. erzählten dann meinem dad noch den inhalt … der meine mum zu ihrem 2. mal begleiten wird. auf ihre kosten … sie will, dass er ihn unbedingt sieht.
könnte es sich bei dem paradoxon evtl. um ein mann-mann bzw. frau-mann-problem handeln? zumindest in bestimmten konstellationen?!
SO paradox ist es eigentlich nicht.
War der Film schlecht, tja, was soll man dann noch viele Worte über den Streifen verlieren. NAchdem der Unmut über das dafür verpulverte Geld zum Ausdruck gebracht wurde, braucht man eigentlich schnell andere Themen zum Vergessen.
War der Film gut, tauscht man sich im Gespräch über einige wenige Highlights aus. Schließlich will man den guten Streifen, das Kinoerlebnis an sich und überhaupt die gute Stimmung nicht zerreden. Wenn man dann zulange über den Film quatscht, nervt das doch irgendwie nur noch.
Es ist aber elementar wertvoll, das Erlebnis an sich zu teilen (wenn der Film was taugte), reicht in späteren Gesprächen dann doch oft nur ein kleiner Hinweis auf den Streifen um bei beide Gesprächspartner die Emotionen und Stimmungen von damals zu wieder freizsetzen. Hatte man allerdings damals noch eine Laberbacke dabei, der einen stundenlang noch mit Nacherzählungen von Szenen und Schwachsinnskommentaren zum Film genervt hat, dann werden eben diese Empfinungen des Genervtseins mitgetriggert.
Und wer will das schon?
Das geht so:
Wenn man zusammen ins Kino geht, hat man gemeinsam etwas erlebt.
Das schafft (wenns gut geht) Bindung.
Ist manchmal besser als lange quatschen.
Dass stimmt. Ist mir auch oft so passiert, dass man sich eigentlich gar nicht mehr über den Film unterhält, sondern alle anderen Themen anschneidet, nur eben nicht den Film. So schlimm ist das aber nicht, denn wie Tom schon schrieb, kann es – sofern es gut lief – eine Bindung erzeugen. Wenn möglich sollte es aber ein passender Film sein – denk ich mal.. ;-)
Von wem soll ich denn das Popcorn klauen, wenn ich alleine ins Kino gehe? :)
Eine gut beobachte Widersprüchlichkeit des Alltags. Ist sicherlich auch eine soziale Komponente dabei nach dem Motto: “Oh, der Arme, muss alleine ins Kino gehen, hat keine Frau und keine Freunde.” Und dem Verdacht will sich natürlich niemand gerne aussetzen.
Andererseits stelle ich mir aber auch immer die Frage: “Wer möchte gerne auf den Film mit?” Dann frage ich diese Leute doch die lehnen alle ab. Keine Zeit, nicht deren Fall oder keine Lust. Und am Ende warte ich dann auf die DVD, weil ich alleine dann doch nicht gegangen bin. Meistens lag es ann an der Lustlosigkeit.. :(
Ist zwar nicht immer so, aber kommt häufiger vor als gedacht.
Jens, bei mir läuft das momentan sehr oft so: Ich frage rum, mache mit einem Freund einen Kinobesuch aus, der wird dann aus diversen Gründen beider Seiten immer wieder verschoben – und dann läuft am Ende der Film nicht mehr. So unlängst mit “Miami Vice” passiert, was mich als Fan der Serie schon etwas ärgert. Auch, wenn der Film angeblich nicht so gut war.
Pfui, Miami Vice !
Ich habe den Trailer gesehen und bin fast in Tränen ausgebrochen.
Warum zum Geier haben Sie nicht Don Johnson und P.M. Thomas genommen ?
Da gebe ich mir doch lieber Season 2 auf DVD
Und was Kinobesuche allgemein angeht: Ich habe auch das Problem, das ich gerne würde – aber niemand will mit (Kein Geld, keine Zeit, muss morgen arbeiten, da ist es so voll, da ist es laut….). Irgendwie ziemlich frustrierend.
Roland, dann bin ich ja erleichtert, dass nur ich diese Probleme habe. *lach* Wobei, so toll ist das ja gar nicht.. Gleiches Problem habe ich zum Beispiel jetzt. Würde mir gerne “Ricky Bobby” anschauen (in den USA heißt er “Talladega Nights”) doch alle die ich gefragt habe meinten nur, dass sie NASCAR nicht interessiere oder sie keine Zeit haben.. Dabei muss man doch kein NASCAR-Fan sein um sich den Film anzuschauen. Ist eben eine – angeblich – gut unterhaltene Komödie. Naja, mal schaun ob ich mich dazu überwinde doch alleine zu gehen. Ich glaube aber nicht wirklich dran..
@Sascha: Miami Vice ist gar nicht so schlecht, wie die Serie guter Soundtrack und diverse optische Leckerbissen (ich meine jetzt nicht Babes!). Das ungalubwürdigste und verheerendste wäre doch gewesen, wenn man den ollen Johnson und Thomas nochmal irgendwo reaktiviert hätte. Auch für mich gilt: Die TV-Serie ist das größte, aber Miami Vice – Der Film ist sicherlich nicht die schlechteste Kinoadaption.
also, ich geh’ morgen (mit meinem dad und ggf. noch weiteren herren um die 60) in: deutschland. ein sommermärchen.
wer mitkommen mag … ;-)
also mich würde ja DOA interessieren – der Trailer sah auf jeden Fall ganz nett aus ;)
Hoffentlich eine Entschädigung für den doch eher enttäuschenden “Ultraviolet”
Ich war gerade in S.F. so oft allein im Kino wie nie zuvor – vielleicht, weil ich alleine in S.F. war ;) aber hier in Deutschland gehe ich eigentlich viel zu selten allein: meine Frau und ich sehen relativ verschiedene Filme gerne, mit dem Ergebnis, dass keiner irgendwas sieht (außer Unmengen DVDs). Eigentlich Quatsch.