1. Akt: Heute früh gegen 6:50 Uhr wollte mich die Dame am Flughafen trotz halber Stunde vor Abflug gepäckfrei am Schalter nicht mehr einchecken lassen. Wirkte aber wohl so gefasst-verzweifelt, dass sie mir doch noch eine Bordkarte gab.

2. Akt: Nach Landung und Hoteltransfer dann dreieinhalb Stunden in der Lobby auf einen Kollegen gewartet, der wohl in der gleichen Lobby war, doch vermutlich in einer anderen Subraumdimension. Irgendwann hatte er dann doch noch eine E-Mail von mir gefunden, in deren Signatur all meine Kontaktdaten stehen, darunter auch die Handynummer. Nein, ich hatte seine deutsche Handynummer nicht griffbereit, nur die amerikanische.

3. Akt: Die für etwa 16:15 Uhr geplante Rückfahrt zum Flughafen verschob sich minimal, weil der Fahrer einen nageldurchstochenen Reifen seines Wagens wechseln musste. Zum Ausgleich dafür am Flughafen keine Schlange beim Sicherheitscheck.

Ach ja, und Rocket Jumping rockt.

Soundtrack des Tages: World in my Eyes (Depeche Mode)

Comments

8 Responses to “Reisedrama in drei Akten”

  1. Tom on February 12th, 2007 23:23

    Wer mit Raketen rumballert, darf sich nicht über piepsende Ohren wundern.

    Mal sehen – Quake 4 sollte die Tage im Briefkasten liegen. Werde das dann mal testen.

  2. Jehuty on February 13th, 2007 3:43

    Klingt nach dem “Wäre ich heute mal lieber nicht aufgestanden”-Tag, Roland. Kenn ich. Wenns kommt, dann dicke.

  3. Thomas W. on February 13th, 2007 5:10

    Wieso, hat doch letztlich alles prima geklappt. Ein “ich wäre heute mal lieber nicht aufgestanden”-Tag wäre vielmehr:
    1. Du wärst nicht mehr in den Flieger reingekommen
    2. Der nächste Flieger hätte $1000 Aufpreis gekostet und zudem zwei Stunden Verspätung gehabt
    3. Deine Verabredung hätte nicht geklappt, da keiner von Euch beiden die Handy-Nummer des anderen gehabt hätte.
    4. Auf dem Rückweg hätte der Fahrer eine Panne gehabt. Du hättest den Flug nicht mehr erreicht und dort übernachten müssen. Leider wäre wegen eines Kongresses alles ausgebucht gewesen und letzlich wärst Du in einem Motel 50 Meilen außerhalnb untergekommen – leider mit defektem Fernseher und die ganze Nacht streitendem Ehepaar mit brüllendem Kleinkind im Nachbarzimmer.
    Das wäre ein ätzender Tag gewesen. Rolands Tag hingegen war doch ein Glückstag, an dem alles letztlich gut gegangen ist.

  4. Duncan_Idaho on February 13th, 2007 10:48

    Genau so einen Tag hatte mal ein Bekannter von mir…… und beim Rückflug über den Atlantik war er von kreischenden Säuglingen umgeben…. wenn einer still war legte der nächste los….. Nach 48+ Stunden ohne richtigen Schlaf sah er ziemlich nach Return of the Living Dead aus….

  5. ro on February 13th, 2007 10:54

    Thomas, genau so ist es. Am Ende hat alles prima geklappt.

  6. Claus on February 13th, 2007 10:57

    Was macht das Ohr, wieder alles ok?

  7. ro on February 13th, 2007 11:01

    Danke der Nachfrage, Claus – it’s still ringing. Habe Donnerstag einen Arzttermin.

  8. Jehuty on February 13th, 2007 12:35

    Hoffe, dass es nicht allzu ernstes sein wird, Roland.

    @Thomas: Okay, da muss ich mich geschlagen geben. Ich glaube so einen Tag kann man aber nicht leicht verdauen.

Leave a Reply