Reden wir mal nicht über eine Pressereise nach Montreal, der Stadt mit den schönsten Frauen Nordamerikas.

Reden wir nicht darüber, dass es in den 48 Stunden bis zum Start des Presseevents ununterbrochen regnete, schneite und wehte – und wir dem Lagerkoller im Hotel, dessen Bar wegen eines mangelnden Betreibers geschlossen war, nur mit Schirmen und festem Schuhwerk zu entkommen versuchten.

Reden wir nicht darüber, dass mir ein Kellner den Rand meines mit dem Abendessen gefüllten Teller mit Schwung vor den Schädelknochen knapp unterhalb der rechten Augenhöhle donnerte – und es nicht für nötig hielt, deswegen irgendwelche Entschuldigungen oder Maßnahmen (etwa eine Flasche Wein etc.) einzuleiten. Schönes blaues Auge, übrigens.

Reden wir auch nicht über den Flughafen von Detroit, in dem alle Ansagen zweisprachig in Englisch und Japanisch zu hören sind, was eine Gruppe japanischer Schulmädchen in voller Uniform vermutlich sehr freute. Und in dem der Reverend Jesse Jackson freundlich mit Angestellten für deren Handy-Kamera posierte.

Freuen wir uns lieber darüber, nach einem turbulent-verspäteten Flug wieder heil im trockenen, schneefreien San Francisco angekommen zu sein.

Comments

4 Responses to “NWA”

  1. doktorin on April 17th, 2007 23:46

    Manch einer würde sich ja über Schnee und Unwetter freuen statt 26 Grad Mitte April… ;)

    Ansonsten gute Besserung fürs blaue Auge!

  2. Jehuty on April 18th, 2007 0:08

    Ist ja ein Ding mit dem Kellner.. Nicht mal ein “sorry” gab es? Tz..

  3. tom on April 18th, 2007 0:34

    Wir wollen Fotos sehen. Nicht vom Reverend…

  4. ro on April 18th, 2007 22:02

    Ich kann nur welche von mir mit blauem Auge anbieten.

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