The more you know who you are, and what you want, the less you let things upset you.

Diesen Monat habe ich sechs Tage daheim verbracht – den Rest auf diversen Pressereisen. Und dreimal darf der werte Leser raten, was ich größtenteils an diesen sechs Tagen daheim in San Francisco unternommen habe, etwa dem letzten Wochenende zwischen Seattle/Vancouver und Los Angeles/Huntington Beach. Richtig, fängt mit “Artikel” an und hört mit “schreiben” auf. Ich war zwar noch nie in Tokio, weiß aber mit ziemlicher Gewissheit, wie sich Bob und Charlotte aus Sophia Coppolas großartigem Film “Lost in Translation” fühlen müssen. Schicke Hotels, gutes Frühstück/Mittagessen/Abendessen, viel zu viele Absacker, dann noch zu Kollegen aufs Zimmer, die Minibar plündern – in einer solchen Massiertheit rutscht das alles schnell ins Absurde.

Let’s never come here again because it will never be as much fun.

Mittwoch nacht gaben wir unseren Leihwagen gegen zwei Uhr früh dem Hotelparker, laute Hip-Hop-Musik aus dem Radio inklusive. Donnerstag morgen dann Riesenbetrieb am Hoteleingang, doch ich konnte die wummernden Bässe nicht überhören – richtig, da kam unser Auto. Der Hotelparker winkt uns zu, wir probieren halbherzig-ermattet, unsere Koffer und Taschen im Kofferraum zu verstauen. Der Hotelparker: “Vielleicht sollten sie noch ein Bier trinken.” Während wir noch rätseln, ob er der gleiche Kollege war, der vor sechs Stunden unseren Wagen entgegen genommen hatte, begibt er sich zum nächsten Auto – nicht ohne uns, natürlich absolut korrekt gekleidet, Zeige- und kleinem Finger zum Abschied zum Rockergruß zu erheben.

Stay here with me. We’ll start a jazz band.

Comments

One Response to “Lost in Translation”

  1. Traveller on September 16th, 2007 10:14

    Hehe, die zweite Begegnung hört sich lässig an…

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