Um zu wissen, dass die 700-Milliarden-Nummer der letzten Woche nicht viel bringen würde, muss man kein Wirtschaftswissenschaftler sein. So ging es dann auch heute heiter weiter. Meine eiserne Reserve verlor in den letzten Wochen ein Drittel ihres Wertes, aber was soll man machen.

Was mich persönlich mehr fuchst, ist die Entwicklung des Eurokurses. Insbesondere, weil bei der scheinbar heute üblichen und mir von mehreren Selbständigen in den unterschiedlichsten Branchen bestätigte Zahlungsverzögerung einer Rechnung von bis zu knapp drei Monaten durchaus Kurssprünge an der Tagesordnung liegen.

Richtig ärgerlich wird das dann, wenn ich wie unlängst geschehen Spesen vorstrecke, zum Tageskurs umgerechnet in Rechnung stelle und dabei reale Verluste mache. Beispiel gefällig? 1000 Dollar entsprachen im Juli rund 650 Euro. Heute kriege ich für 650 Euro leider noch nicht mal mehr 880 Dollar.

Comments

4 Responses to “Totale weltweite Krise”

  1. Peter Weltlos on October 7th, 2008 1:47

    Das wird sich in den kommenden Wochen/Monaten wird umkehren.

  2. Ralf Bliesener on October 8th, 2008 8:56

    Als schwacher Trost:
    Das ging mir waehrend meiner Entsendung aus Deutschland nach Virginia zwischen 04/04 und 10/05 auch so. Die Verluste konnte ich immerhin steuermindernd geltend machen!

  3. ro on October 8th, 2008 21:52

    Werde ich auch probieren. Mein US-Steuerberater meint, dass das auch ginge. Bisher habe ich darüber hinweg gesehen, weil sich das um vernachlässigbare Summen gehandelt hatte.

  4. Mick Schnelle on October 14th, 2008 5:27

    hmmm…. meine Kunden zahlen zum Glück allesamt pünktlich. und das Umrechnungsproblem habe ich ja auch nicht. Warum handelste nicht gleich Preise in Dollar aus, dann erledigt sich das Problem doch.

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