Cloverfield.
Wow. Meine. Fresse.



Ganz großartig! Von Wolfi bekommen, Ehre, wem Ehre gebührt.

War dann mal wieder im Kino, gleich zwei Mal in einer Woche:

300: Meine. Fresse. Was eine Art Direction. Was für Aufnahmen. Was ein Soundtrack. Und neben Nonstop-Action zwischen Spartanern und Persern gibt’s die eine oder andere Wahrheit gratis dazu. Bitte im Kino, nicht auf DVD sehen. Angeblich ist die IMAX-Version des Films noch eine Spur beeindruckender.

Ghost Rider: Nicholas Cage hat bei mir seit einem verstrahlten Auftritt bei Jay Leno nur noch einen halb so großen Sympathiebonus, doch ein Kumpel wollte da unbedingt noch rein. Also gut. Im einzigen topmodernen Kino der Stadt, in dem der Film noch lief, saßen vielleicht ein Dutzend Zuschauer. Nach den ersten Viertel- bis halben Stunde dachte ich: Mann, was ein Schrott. Aber, aber: Es wurde besser. Der Film entwickelte sich zu einem trashig-spaßigen Action-Spektakel mit witzigen Momenten und passablen Spezialeffekten um den Ghost Rider, der dem Teufel seine Seele verkauft und für den als brennendes Skelett auf einem brennenden Motorrad Dämonen einsammelt. Kann man sich wirklich angucken, auch auf DVD. Allerdings nicht, wie bei uns geschehen, mit Kindern.

Ist es nicht inhärent widersprüchlich, sich einen Kinofilm zusammen anzuschauen? Das geht doch so: Zwei oder mehr Menschen treffen sich, betreten das Kino, in dem der zu sehende Film läuft, sitzen dann schweigend nebeneinander und verlassen schließlich nach rund zwei Stunden den Saal. Und dann unterhalten sie sich weniger über den Film als über alle anderen Themen der Welt. Ist es dann nicht seltsam, dass ich alleine mit mir selbst so selten ins Kino gehe?

Schauspieler oder Sprecher?
Schon mal von Matthew Wood gehört? Nein? Dann bin ich beruhigt. Den Burschen sahen Heiko und ich heute bei einem SF-Rundgang am Pier 39, Autogramme gebend. Angeblich “as seen in Star Wars as General Grevious”. Zwei Dinge, die mir seltsam vorkamen: Besagter General war eigentlich eine komplett computeranimierte Figur mit maximal zwei echten Augen – ob die von Wood stammten? Außerdem schreibt sich der Roboter-General “Grievious”. Von dem seltsamen “Star Wars”-Logo mal ganz zu schweigen. Der Besuch von Woods IMDB-Profil mit seitenrichtigem Portraitfoto bestätigt: Mitnichten war er in der dritten Episode zu sehen, sondern nur zu hören. Ob ich mir in drei Wochen den 62jährigen Peter Mayhew anschauen soll, muss ich mir noch überlegen.

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