Alle Muslime hassen den Papst, spätestens seit dessen Mohammed-Aussagen im letzten Jahr, oder nicht? Weit gefehlt: Abd Al-Khaliq Hussein, irakischer Autor und Reformer, schreibt ein paar erstaunliche Dinge, die mich einmal mehr am Islam als friedlicher, toleranter Religion zweifeln lassen.

Anders ausgedrückt: Wenn alle Regierungen und Demonstranten, von denen im Artikel die Rede ist, nur die Ausnahme sind, wo sind dann die “richtigen” Muslime und warum beschweren sie sich nicht über die Pervertierung ihres Glaubens, wenn es denn eine ist?

To give just one example of these protests, a demonstration was held in London to protest against the Pope and to defend [the claim] of the tolerance of Islam. The strange thing was that among the slogans that were heard at this demonstration was the threat to decapitate anyone who doubts Islam’s tolerance… How can the threat of decapitation go hand in hand with a spirit of tolerance?

In addition, a sign was raised on which a threat to Europe was written: ‘Europe, you will pay. Your 9/11 is on its way!!’… These people are among those who fled their Islamic countries because of the oppression they suffered at the hands of their Islamic governments, and who found a safe haven, honor, bread, and freedom in the ‘infidel’ countries of Europe – which they are threatening with another 9/11. And the ‘infidel’ Europeans bear all this with true tolerance, and not with [merely] the claim [of tolerance] like the Islamists. The question is: Can Christians in any Islamic country demonstrate in demand of their rights?

Den kompletten, sehr lesenswerten Artikel gibt’s hier.

Auch in Deutschland scheinen langsam US-Zustände auszubrechen, was Magazinpreise angeht. Der Konkurrenzkampf geht sogar so weit, gleichnamige Zeitschriften heraus zu bringen, wie ich heute aus dem Kress-Newsletter lerne:

Die Märzausgabe von “Park Avenue” kostet nur einen lumpigen Euro. Mit der Preissenkung reagiert Gruner + Jahr auf den Start des Condé-Nast-Magazins “Park Avenue”, das zur Einführung ebenfalls 1 Euro kostet. Bisher kostete “Park Avenue” 5 Euro.

1. Akt: Heute früh gegen 6:50 Uhr wollte mich die Dame am Flughafen trotz halber Stunde vor Abflug gepäckfrei am Schalter nicht mehr einchecken lassen. Wirkte aber wohl so gefasst-verzweifelt, dass sie mir doch noch eine Bordkarte gab.

2. Akt: Nach Landung und Hoteltransfer dann dreieinhalb Stunden in der Lobby auf einen Kollegen gewartet, der wohl in der gleichen Lobby war, doch vermutlich in einer anderen Subraumdimension. Irgendwann hatte er dann doch noch eine E-Mail von mir gefunden, in deren Signatur all meine Kontaktdaten stehen, darunter auch die Handynummer. Nein, ich hatte seine deutsche Handynummer nicht griffbereit, nur die amerikanische.

3. Akt: Die für etwa 16:15 Uhr geplante Rückfahrt zum Flughafen verschob sich minimal, weil der Fahrer einen nageldurchstochenen Reifen seines Wagens wechseln musste. Zum Ausgleich dafür am Flughafen keine Schlange beim Sicherheitscheck.

Ach ja, und Rocket Jumping rockt.

Soundtrack des Tages: World in my Eyes (Depeche Mode)

Musste ja passieren. Seit eineinhalb Tagen summt es mir hochfrequent im linken Ohr. Und ich war noch nicht einmal auf einem Konzert oder hab daheim laute Musik gehört. Vielleicht haben die ganzen Reisen und Schreibereien was damit zu tun? 13,5 Seiten seit Samstag und noch 19 weitere bis kommenden Donnerstag. Hurra.

Das wird ein Spaß.

Hat es schon mid der Midlife Crisis zu tun, wenn man sich fragt, wieviel Jahre jünger die nächste Freundin maximal sein dürfte? Oder, anders ausgedrückt: Wären manche Frauen doch nur ein paar Jahre älter. Aber zwölf, 13 Jahre? Wo sind die coolen Mittzwanzigerinnen?

Cowgirls Espresso.

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