Was viele Europäer angesichts der Tornadobilder aus Oklahoma übersehen: Die USA sind eine sehr große, gerade im Landesinneren dünn besiedelte Nation. Da kostet es schlicht und einfach zuviel, alle Strom und Telefonkabel unterirdisch zu verlegen. Doch das ist nicht das einzige Problem, wenn man nicht in großen Städten wohnt. 2020, in gerade mal sieben Jahren, wird die Zahl der benötigten, aber nicht vorhandenen Hausärzte auf etwa 45.000 steigen.

Noch düsterer sieht es in den besagten ländlichen Gebieten aus: Hier wohnen rund 20 Prozent aller US-Amerikaner, doch nur neun Prozent aller Ärzte. Der Grund: mehr Arbeit, weniger Gehalt, dazu gehen viele Ärzte in den nächsten Jahren in den Ruhestand. Diese Zahlen und die Erlebnisse eines Landarztes finden sich in einer lesenswerten Geschichte des Magazins Parade.

Ghosts I-IV

Trent Reznors neuester Streich: vier Alben mit Instrumentalmusik.

Trent Reznor ist nicht nur Ehemann und Vater, sondern seit vielen Jahren als Musiker unterwegs. Neben Projekten wie den seit den späten 1980ern aktiven Nine Inch Nails und dem 2010 gegründeten, mit unglaublichen Musikvideos gesegneten How To Destroy Angels gewinnt er schon mal einen Soundtrack-Oscar für The Social Network. Oh, und er komponierte auch die dusteren Ambient-Klänge des allerersten Quake.

Zu diesen Instrumentalexperimenten zieht es Trent Reznor zurück: Ghosts I-IV ist eine Sammlung von vier Alben randvoll mit Musik für den Film im eigenen Kopf. Das erste verteilt Reznor auf der eigens eingerichteten Webseite kostenlos. Alle vier gibt’s für lachhafte fünf Dollar – oder mehr, wenn man sich eine CD ins Regal stellen möchte. Neben der grandiosen Musik kann ich auch die mitgelieferten Desktop-Hintergrundbilder nicht genug preisen.

We’re connected in so many different ways via technology … yet there’s this immense disconnect. Now there’s this pressure to present yourself that you’re happy, that you’re doing well. It creates anxiety.

(Lori Mothersell, therapist)