Die Tage bekam ich eine Mail von Google. Ich solle doch mal in mein Adsense-Konto schauen, da wären ein paar Dollar angelaufen, die beim weiteren Nichtanmelden an den Staat fallen würden. Spannender Opener, also mal eingeloggt und festgestellt, dass rund 35 US-Dollar meiner harren, die Auszahlungen aber erst ab 100 Dollar beginnen.

Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Mehrzahl der Dollar vor gut zehn Jahren erzeugt wurden, damals zu Hochzeiten meines Bloggens auf der Google-eigenen Blogger-Plattform. Allerdings habe ich die Anzeigen vermutlich deswegen nie gesehen, weil ich mit einem dieser schmutzigen Adblocker unterwegs bin.

Jedenfalls gaben mir einige der Einträge von damals den Eindruck, als hätte ich seinerzeit lustiger, spritziger und, ganz ehrlich, häufiger geschrieben. Ob ich das heute noch kann? Mal sehen. Und ebenfalls mal sehen, ob das noch irgendwen interessiert, oder ob Blogs, die nicht mit Klickbait-Listen wuchern, noch gelesen werden.

Comments

4 Responses to “Adsense und Updates”

  1. Inishmore on May 30th, 2016 23:36

    Mein lieber Roland,

    ich melde weiterhin Interesse an. Egal, was du schreibst. Wollte ich nur mal festgehalten haben.

    Kleine Anekdote von mir als Rausschmeißer:
    Mir hat eine Leserin mal mitgeteilt, dass mein Fußballblog zwar richtig toll und lustig wäre, die Beiträge inklusive Links aber viel zu lang wären, als dass sie sich das alles durchlesen wollte.

    Bloggen anno 2016.

  2. bullion on May 31st, 2016 6:04

    Ich glaube das liegt an der Fluktuation hin zu Social Media. Aufmerksamkeitsspanne gegen 8 Sekunden und so. Ich blogge inzwischen fast auf den Tag genau 10 Jahre und die Hochzeit was Views angeht, war tatsächlich vor ca. 7 Jahren. Seitdem geht es beständig bergab, doch die Stammleser, wie der geschätzte Herr Inishmore, sind geblieben. Und darauf kommt es ja schließlich an… :)

  3. ro on September 3rd, 2016 14:11

    Drei Monate später sage ich: Danke für Euer Feedback.

    Ini, mir hat das vor Jahren mal eine Tante beim Online-Dating geschrieben – mein Profil wäre viel zu lang. Vielleicht sollte ich wirklich nur ein Bild von mir auf einer Segeljacht in der Bucht von San Francisco posten, mehr nicht. ;)

    Bullion, das ist schon interessant, oder? Trotz aller Leute, die immer per Feedreader die Blogs abgrasen, hat das arg abgenommen, alles. Wobei ich sagen muss, dass ich selbst manchmal kaum dazu kommen, Bilder auf Instagram anzuschauen, geschweige denn zu posten. Wie soll das erst alles mit Familie werden? Komplette Selbstaufgabe? ;)

  4. bullion on September 4th, 2016 1:39

    Mit Familie am besten überhaupt nicht mehr schlafen. Das hilft… ;)

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